Reißen Ihre Gewindelöcher aus, oder brechen Ihre Gewindebohrer zu oft ab? Das ist ein Zeichen dafür, dass Ihr Gewindebohrertyp möglicherweise nicht zu Ihrem Material oder Ihrer Einrichtung passt. Viele Fachleute übersehen diesen Schritt und gehen davon aus, dass alle Gewindebohrer gleich funktionieren. Das wollen wir ändern. In diesem Leitfaden stellen wir Ihnen die verschiedenen Gewindebohrertypen vor und helfen Ihnen bei der Auswahl des richtigen Typs.
Gewindebohrer sehen zwar ähnlich aus, aber leichte Unterschiede im Design beeinflussen ihre Leistung. Die Wahl des richtigen Gewindeschneiders hilft Ihnen, schneller zu schneiden und den Werkzeugverschleiß zu verringern. Schauen wir genauer hin.
Was ist ein Gewindebohrer beim Gewindeschneiden?
Ein Gewindebohrer ist ein Werkzeug, das zum Schneiden von Gewinden in ein Loch verwendet wird. Dabei wird Material abgetragen und die Innenwand so geformt, dass eine Schraube oder ein Bolzen eingesetzt werden kann. Gewindebohrer gibt es in vielen Formen und Größen. Einige sind für den Handgebrauch bestimmt, während andere auf Maschinen verwendet werden. Sie sind für bestimmte Gewindegrößen und -normen ausgelegt, wie metrisch oder UNC.
Gewindebohrer haben Schneidkanten, so genannte Spannuten, durch die die Späne entweichen können. Die Anzahl der Spannuten, die Form der Spitze und der Gewindewinkel wirken sich darauf aus, wie effektiv der Gewindebohrer mit verschiedenen Materialien arbeitet. Gewindebohrer werden in vielen Branchen eingesetzt, z. B. in der Automobil- und Elektronikindustrie, um stabile Gewindeverbindungen herzustellen.
Bestandteile von Wasserhähnen
Um den richtigen Gewindebohrer auszuwählen, muss man seine Bestandteile verstehen. Jedes Teil spielt eine Rolle dabei, wie der Gewindebohrer Gewinde schneidet und Späne abführt.
Körper
Der Körper ist der zentrale Arbeitsteil des Gewindebohrers. Er enthält das Gewinde und die Schneiden. Der Grundkörper bestimmt die Gewindegröße und die Schneidleistung des Gewindebohrers. Der größte Teil des Schneidens findet in diesem Bereich statt.
Schaft
Der Schaft ist der gerade Teil oberhalb des Gehäuses. Er verbindet den Gewindebohrer mit einem Werkzeughalter oder Schraubenschlüssel. Er ist nicht schneidend. Seine Größe muss zum Werkzeughalter passen, um einen sicheren Sitz zu gewährleisten.
Seetang
Der Zapfen ist ein kleines, flaches oder quadratisches Ende am oberen Ende des Schafts. Es wird oft beim Handgewindebohren verwendet, um das Werkzeug zu greifen. Einige Maschinengewindebohrer haben keinen Zapfen. Der Zapfen ermöglicht das manuelle Drehen mit einem Windeisen.
Flöten
Spannuten sind die entlang des Körpers geschnittenen Rillen. Sie bilden die Schneidkanten und erleichtern das Entweichen der Späne. Die meisten Gewindebohrer haben zwei bis vier Nuten. Mehr Spannuten bedeuten glattere Oberflächen, aber weniger Platz für den Spanabfluss. Weniger Spannuten ermöglichen eine bessere Spanabfuhr, können aber die Oberflächenqualität beeinträchtigen.
Land
Der Steg ist der erhöhte Bereich zwischen den Schneiden. Er stützt die Schneide und führt den Gewindebohrer in der Bohrung. Er hält den Gewindebohrer während des Gewindeschneidens zentriert und stabil.
Hacke
Der Absatz ist der hintere Teil des Landes. Er schneidet nicht, sondern hilft, den Gewindebohrer zu führen. Er steuert die Menge an Material, die bei jeder Umdrehung geschnitten wird.
Schnittfläche
Die Schneidfläche ist der Teil der Spannut, der das Gewinde schneidet. Sie ist so geformt, dass sie bei der Drehung des Gewindebohrers Material abträgt. Eine scharfe Schneidfläche sorgt für saubere Gewinde und verringert die Schneidkraft. Das Design variiert je nach Material und Art des Gewindebohrers.
Arten von Wasserhähnen
Jede Art von Gewindebohrer ist für einen bestimmten Zweck bestimmt. Einige sind besser für den manuellen Gebrauch geeignet, während andere für die Verwendung mit Maschinen oder bestimmten Gewinden konzipiert sind.
Handgewindebohrer
Handgewindebohrer sind die häufigste Art von Gewindebohrern. Sie werden mit einem Windeisen zum manuellen Gewindeschneiden verwendet. Sie werden in der Regel in Dreiersätzen geliefert: Kegel, Stopfen und Gewindebohrer. Diese Gewindebohrer sind langsamer, bieten aber eine gute Kontrolle. Sie eignen sich am besten für kleine Arbeiten oder für Arbeiten mit geringen Stückzahlen.
Konusgewindebohrer
Ein Kegelgewindebohrer hat eine lange, sanft schneidende Steigung. Die ersten 7 bis 10 Gewindegänge sind schrittweise verjüngt. Das macht es einfach, das Gewinde gerade zu beginnen. Mit jeder Umdrehung wird weniger Material abgetragen. Beim Gewindeschneiden mit der Hand wird dieser Gewindebohrer in der Regel als erster verwendet.
Stopfenhahn
Ein Gewindebohrer hat einen mittleren Kegel. Er hat 3 bis 5 Gewindegänge, die geschnitten werden, bevor das komplette Gewindeprofil geformt wird. Er ist der am häufigsten verwendete Gewindebohrer für allgemeine Arbeiten. Er bietet ein gutes Gleichgewicht zwischen Schnittkraft und Spankontrolle.
Grundgewindebohrer
Ein Gewindebohrer mit Gewindegrund hat nur 1 oder 2 kegelförmige Gewinde an der Spitze. Der Rest ist ein vollwertiges Gewinde. Er wird zum Schneiden von Gewinden auf dem Grund eines Sacklochs verwendet. Er wird in der Regel verwendet, nachdem ein Kegel- oder Gewindebohrer das Gewinde begonnen hat.
Meisterhahn
Ein Meistergewindebohrer wird zum Prüfen und Kalibrieren von Gewindelehren und Messwerkzeugen verwendet. Er wird mit sehr hoher Präzision hergestellt. Er wird nicht zum Schneiden von Produktionsgewinden verwendet, sondern zur Qualitätskontrolle.
Gashahn
Ein Gashahn ist für die Verschraubung von Rohren und Fittings in Gassystemen vorgesehen. Er folgt in der Regel einer anderen Gewindenorm, wie BSP oder NPT. Diese Hähne werden verwendet, wenn eine dichte Abdichtung erforderlich ist, um Lecks zu vermeiden.
Maschinengewindebohrer
Maschinengewindebohrer sind für den Einsatz in Gewindeschneidmaschinen oder CNC-Anlagen bestimmt. Sie sind stärker als Handgewindebohrer und können Gewinde schneller schneiden. Es gibt sie mit spiralförmiger Spitze oder spiralförmiger Rille. Diese Gewindebohrer eignen sich für die Großserienproduktion.
Maschinengewindebohrer
Ein Maschinengewindebohrer ist ein leichter Gewindeschneider, der zum Gewindeschneiden von Löchern für Maschinenschrauben dient. Sie werden für Präzisionsarbeiten, wie Elektronik oder kleine mechanische Teile, verwendet. Sie entsprechen den Standardgewindegrößen. Sie werden häufig in weicheren Metallen oder Kunststoffen verwendet.
Verlängerungshahn
Ein Verlängerungsgewindebohrer hat einen längeren Schaft als ein Standardgewindebohrer. Er hilft, tiefe oder schwer zugängliche Löcher zu erreichen. Der schneidende Teil ist der gleiche wie bei einem normalen Gewindebohrer. Sie sind nützlich für Teile mit begrenztem Spielraum oder tiefen Hohlräumen.
Gewindebohrer mit gebogenem Schaft
Ein Gewindebohrer mit gebogenem Schaft hat einen gekrümmten oder abgewinkelten Schaft. Er wird in Ausnahmefällen verwendet, wenn gerade Gewindebohrer nicht passen oder sich nicht drehen lassen. Er ist nicht üblich, kann aber für bestimmte Teile oder Maschinen maßgefertigt werden. Diese Gewindebohrer lösen Spielprobleme in komplexen Baugruppen.
Stehbolzen-Gewindebohrer
Gewindebohrer für Stehbolzen werden im Kessel- und Druckbehälterbau verwendet. Sie sind zum Schneiden von Spezialgewinden für Stehbolzen bestimmt. Diese Gewindeschneider sind in der Regel lang und stark und für die Bearbeitung von harten Materialien und das Bohren tieferer Löcher ausgelegt.
Spiralgenuteter Gewindebohrer
Ein spiralgenuteter Gewindebohrer hat gedrehte Rillen, die die Späne nach oben und aus dem Loch befördern. Er funktioniert gut in Sacklöchern. Er verhindert, dass sich die Späne am Boden festsetzen. Außerdem verringert sich dadurch die Gefahr, dass der Gewindebohrer bricht. Dieser Typ wird häufig in weichen Metallen wie Aluminium oder Kupfer verwendet.
Gewindebohrer ohne Nut
Ein rinnenloser Gewindebohrer wird auch als Rollengewindebohrer oder Formgewindebohrer bezeichnet. Er schneidet kein Metall. Stattdessen formt er Gewinde, indem er das Material nach außen drückt. So entstehen stärkere Gewinde ohne Späne. Diese Gewindebohrer eignen sich am besten für duktile Materialien wie Aluminium, Messing oder Baustahl. Sie werden häufig in der Großserienproduktion eingesetzt.
Gewindebohrer Materialtypen
Das Material eines Gewindeschneiders beeinflusst die Schnittleistung, die Lebensdauer des Werkzeugs und die Kosten. Die Wahl des richtigen Gewindebohrer-Werkstoffs trägt zur Verringerung von Brüchen und zur Verbesserung der Gewindequalität bei.
Gewindebohrer aus Hochgeschwindigkeitsstahl (HSS)
HSS-Gewindebohrer sind die am häufigsten verwendeten. Sie bieten eine gute Mischung aus Härte, Zähigkeit und Kosten. Sie eignen sich gut für verschiedene Werkstoffe, darunter Stahl, Aluminium und Messing. HSS-Gewindebohrer sind flexibel und brechen auch bei regelmäßigem Gebrauch nicht. Sie sind eine gute Wahl für allgemeine Gewindeschneidarbeiten.
Kobaltstahl-Gewindebohrer
Gewindebohrer aus Kobaltstahl werden durch Zugabe von Kobalt zu HSS hergestellt. Dadurch werden sie komplizierter und hitzebeständiger. Sie sind ideal für härtere Werkstoffe wie rostfreien Stahl oder Titan. Kobaltgewindebohrer halten unter harten Schnittbedingungen länger. Sie sind verschleißfester als Standard-HSS-Gewindebohrer.
Hartmetall-Gewindebohrer
Hartmetallgewindebohrer sind extrem hart und verschleißfest. Sie halten ihre Schneide länger als HSS oder Kobalt. Sie werden in der Großserienproduktion oder bei abrasiven Materialien eingesetzt. Sie sind jedoch spröder und können bei seitlicher Krafteinwirkung oder falscher Ausrichtung brechen. Verwenden Sie Hartmetallgewindebohrer in starren Aufbauten, wie z. B. CNC-Maschinen.
Beschichtete Gewindebohrer (TiN, TiCN, TiAlN)
Beschichtete Gewindebohrer haben eine Oberflächenschicht, die die Leistung erhöht.
- TiN (Titanium Nitride) erhöht die Härte und verringert die Reibung.
- TiCN (Titancarbonitrid) erhöht die Zähigkeit und die Verschleißfestigkeit.
- TiAlN (Titan-Aluminium-Nitrid) bietet eine hohe Hitzebeständigkeit für Trocken- oder Hochgeschwindigkeits-Gewindebohranwendungen.
Gewindebohrergrößen und Gewindesteigung
Die Wahl der richtigen Gewindebohrergröße und -steigung ist entscheidend für die Herstellung starker, zuverlässiger Gewinde. Größenangaben und Gewindedetails geben Aufschluss darüber, was der Gewindebohrer leisten kann.
Verständnis der Gewindebohrergrößenmarkierungen
Die Gewindebohrergrößen sind in der Regel auf dem Schaft angegeben. Diese Markierungen umfassen den Gewindedurchmesser und die Gewindenorm. Übliche Markierungen sehen wie folgt aus M6 x 1,0 für metrische oder 1/4-20 UNC für Zollgrößen.
- Bei metrischen Gewindebohrern ist die erste Zahl der Gewindedurchmesser in Millimetern. Die zweite ist die Steigung - der Abstand zwischen den Gewinden.
- Bei zölligen Gewindebohrern ist die erste Zahl die Nenngröße. Die zweite Zahl gibt das Gewinde pro Zoll (TPI) an.
Passen Sie die Größe des Gewindeschneiders immer an das zu schneidende Loch und die Befestigungsmittel die Sie verwenden werden.
Fadenteilung vs. Fadenzahl
Die Gewindesteigung ist der Abstand zwischen den Gewinden, gemessen in Millimetern (bei metrischen Gewindebohrern). Die Gewindesteigung ist die Anzahl der Gewinde pro Zoll (TPI), die in zölligen Systemen verwendet wird.
- Eine feinere Steigung oder ein höherer TPI-Wert bedeutet mehr Gewinde, bessere Griffigkeit und mehr Haltekraft.
- Eine gröbere Teilung oder ein niedrigerer TPI-Wert führt zu schnellerem Schneiden und höherer Festigkeit in weichen Materialien.
Verwenden Sie Feingewinde für Präzision. Verwenden Sie Grobgewinde für schnelleres Gewindeschneiden und bessere Spanabfuhr.
Wählen Sie die richtige Größe für Ihre Anwendung
Passen Sie die Größe des Gewindeschneiders an das Loch und das Befestigungselement an. Prüfen Sie Ihre Konstruktionsdaten oder verwenden Sie eine Gewindetabelle, um die richtige Größe zu finden.
- Für Durchgangsbohrungen verwenden Sie einen Standard-Gewindebohrer mit einer etwas kleineren Bohrung als die Gewindegröße.
- Für SacklöcherPrüfen Sie sowohl die Tiefe als auch die Neigung.
Verwenden Sie vor dem Gewindeschneiden immer die richtige Bohrergröße. Unterdimensionierte Löcher können den Gewindebohrer zerstören. Übergroße Löcher können zu schwachen Gewinden führen.
Gewindebohrergröße | Außendurchmesser (mm) | mm pro Gewinde | Bohrergröße (mm) |
---|---|---|---|
M1,6 * 0,35 | 1,6 mm | 0.35 | 1,25 mm |
M2 * 0,4 | 2 mm | 0.4 | 1,6 mm |
M2,5 * 0,45 | 2,5 mm | 0.45 | 2,05 mm |
M3 * 0,5 | 3 mm | 0.5 | 2,5 mm |
M3,5 * 0,6 | 3,5 mm | 0.6 | 2,9 mm |
M4 * 0,7 | 4 mm | 0.7 | 3,3 mm |
M5 * 0,8 | 5 mm | 0.8 | 4,2 mm |
M6 * 1 | 6 mm | 1 | 5 mm |
M8 * 1,25 | 8 mm | 1.25 | 6,8 mm |
M8 * 1 | 8 mm | 1 | 7 mm |
M10 * 1,5 | 10 mm | 1.5 | 8,5 mm |
M10 * 1,25 | 10 mm | 1.25 | 8,8 mm |
M12 * 1,75 | 12 mm | 1.75 | 10,2 mm |
M12 * 1,25 | 12 mm | 1.25 | 10,8 mm |
M14 * 2 | 14 mm | 2 | 12 mm |
M14 * 1,5 | 14 mm | 1.5 | 12,5 mm |
M16 * 2 | 16 mm | 2 | 14 mm |
M16 * 1,5 | 16 mm | 1.5 | 14,5 mm |
M18 * 2,5 | 18 mm | 2.5 | 15,5 mm |
M18 * 1,5 | 18 mm | 1.5 | 16,5 mm |
M20 * 2,5 | 20 mm | 2.5 | 17,5 mm |
M20 * 1,5 | 20 mm | 1.5 | 18,5 mm |
Wie benutzt man einen Gewindeschneider fachgerecht zum Gewindeschneiden?
Die richtige Verwendung eines Gewindeschneiders verringert die Bruchgefahr und sorgt für saubere Gewinde. Ob von Hand oder mit der Maschine, die Schritte sind meist die gleichen.
Schritt 1: Bohren Sie die korrekte Lochgröße
Beginnen Sie mit dem richtigen Loch. Verwenden Sie einen Bohrer, der auf die Größe des Gewindebohrers und die Gewindesteigung abgestimmt ist. Ein zu kleines Loch kann den Gewindebohrer abbrechen. Ein zu großes Loch wird das Gewinde nicht halten. Mit Hilfe einer Bohrtabelle können Sie die richtige Größe ermitteln.
Schritt 2: Schmierung auftragen
Verwenden Sie Gewindeschneidflüssigkeit oder Schneidöl. Es reduziert Reibung und Hitze. Es verlängert die Lebensdauer des Gewindebohrers und erleichtert die Spanabfuhr. Verwenden Sie bei härteren Metallen, wie z. B. rostfreiem Stahl, mehr Flüssigkeit.
Schritt 3: Den Gewindebohrer gerade ausrichten
Halten Sie den Gewindeschneider gerade an das Loch. Verwenden Sie bei Bedarf eine Führung oder Vorrichtung. Wenn er gekippt wird, sind die Gewinde ungleichmäßig und der Gewindebohrer kann brechen.
Schritt 4: Langsam den Wasserhahn drehen
Drehen Sie den Wasserhahn zum Schneiden im Uhrzeigersinn. Drehen Sie ihn nach jeder vollständigen Umdrehung etwa eine halbe Umdrehung zurück. Dadurch werden die Späne gebrochen und die Rillen freigelegt. Halten Sie den Druck gleichmäßig. Bitte keine Gewalt anwenden.
Schritt 5: Späne häufig entfernen
Drehen Sie den Hahn alle paar Umdrehungen zurück, um die Späne zu entfernen. Wischen Sie sie ab und fügen Sie bei Bedarf mehr Flüssigkeit hinzu. Dies hilft, Verstopfungen und Verklemmungen zu vermeiden.
Schritt 6: Fertigstellung und Inspektion
Ziehen Sie den Gewindebohrer anschließend langsam heraus. Reinigen Sie das Gewinde und prüfen Sie es auf Grate oder raue Stellen. Stellen Sie sicher, dass die Schraube gut sitzt. Ein gutes Gewinde sollte sauber, fest und glatt sein.
Wählen Sie die richtigen Armaturen für Ihr Projekt
Die Wahl des richtigen Gewindebohrers hängt vom Material, der Art der Bohrung und der Maschineneinstellung ab. Jeder Faktor beeinflusst die Leistung und Lebensdauer des Gewindebohrers.
Art des Werkstücks
Das Material des Werkstücks beeinflusst die Wahl des Gewindebohrers am meisten.
- Aluminium oder Messing: Verwenden Sie HSS- oder nutlose Gewindebohrer. Spiralgenutete Gewindebohrer funktionieren gut in Sacklöchern.
- Baustahl: HSS- oder Kobalt-Gewindebohrer sind gut geeignet. Für Durchgangsbohrungen eignen sich Spiralgewindebohrer.
- Rostfreier Stahl oder Titan: Wählen Sie Gewindebohrer aus Kobalt oder Hartmetall. Verwenden Sie für Sacklöcher einen beschichteten Spiralgewindebohrer, um ein Verklemmen der Späne zu vermeiden.
- Kunststoffe: Verwenden Sie scharfe HSS-Gewindebohrer. Vermeiden Sie beschichtete oder geformte Gewindebohrer.
Gewindebohrermaterial
Verwenden Sie für weiche Metalle einfaches HSS. Für härtere Materialien sollten Sie Kobalt oder Hartmetall verwenden. Wählen Sie beschichtete Gewindebohrer, wenn Sie eine bessere Hitzebeständigkeit wünschen oder lange Produktionszyklen haben.
- HSS: Für allgemeine Arbeiten
- Kobalt: Für härtere Materialien
- Hartmetall: Für Hochgeschwindigkeits- und High-Volume-Setups
- Beschichtet: Für zusätzliche Verschleiß- und Hitzebeständigkeit
Arten von Löchern
Passen Sie den Gewindebohrertyp an den Bohrungstyp an.
- Durchgangsbohrung: Verwenden Sie Spiralspitzen oder Gewindebohrer. Diese schieben die Späne vorwärts und verringern die Verstopfung.
- Blinde Kuh: Verwenden Sie Gewindebohrer mit Spiralnuten oder mit einem Boden. Diese ziehen die Späne wieder heraus und vermeiden Ablagerungen am Boden.
- Tiefe Löcher oder enge Räume: Verwenden Sie Gewindebohrer mit verlängertem oder gebogenem Schaft.
Schneidgeschwindigkeit
Die Gewindeschneidgeschwindigkeit beeinflusst sowohl die Qualität als auch die Standzeit der Werkzeuge.
- Verwenden Sie langsamere Drehzahlen für harte Materialien und kleine Gewindebohrer.
- Verwenden Sie höhere Drehzahlen für weiche Metalle und starke Maschinenaufbauten.
- Das Klopfen von Hand sollte immer langsam und gleichmäßig erfolgen.
Schlussfolgerung
Die Wahl des richtigen Gewindeschneiders hängt von Ihrem Material, der Art der Bohrung und der Produktionsmethode ab. Handgewindebohrer sind für manuelle Arbeiten geeignet. Spiralgewindebohrer eignen sich am besten für Durchgangsbohrungen. Gewindebohrer mit Spiralnuten sind besser für Sacklöcher geeignet. Kobalt- und Hartmetallgewindebohrer eignen sich für härtere Materialien.
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Hey, ich bin Kevin Lee
In den letzten 10 Jahren bin ich in verschiedene Formen der Blechbearbeitung eingetaucht und teile hier coole Erkenntnisse aus meinen Erfahrungen in verschiedenen Werkstätten.
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Kevin Lee
Ich verfüge über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung in der Blechverarbeitung und bin auf Laserschneiden, Biegen, Schweißen und Oberflächenbehandlungstechniken spezialisiert. Als Technischer Direktor bei Shengen bin ich bestrebt, komplexe Fertigungsherausforderungen zu lösen und Innovation und Qualität in jedem Projekt voranzutreiben.