Viele Unternehmen stehen vor der gleichen Herausforderung: Sie benötigen geschweißte Blechteile, sind sich aber nicht sicher, welches Schweißverfahren sie wählen sollen. Jedes Verfahren dient einem anderen Zweck. Dieser Leitfaden schlüsselt sie auf, damit Sie bessere Entscheidungen treffen und häufige Schweißprobleme vermeiden können.
Beim Blechschweißen werden dünne Bleche durch Schmelzen und Verschmelzen miteinander verbunden. Zu den Standardverfahren gehören WIG, MIG, Punktschweißen und Laserschweißen. Jedes Verfahren hat seine Vorteile und eignet sich für unterschiedliche Anforderungen. Die Wahl des richtigen Verfahrens hängt von der Art des Materials, der Dicke, den optischen Anforderungen und dem Produktionsumfang ab.
Sie wollen saubere Schweißnähte, weniger Probleme und eine schnellere Produktion? Es lohnt sich, zu wissen, wie die einzelnen Verfahren funktionieren und was sie voneinander unterscheidet.
Was ist Blechschweißen?
Beim Blechschweißen werden dünne Bleche, in der Regel unter 6 mm dick, miteinander verbunden. Die Metallkanten werden durch Wärmezufuhr zum Schmelzen gebracht. Wenn das Metall abkühlt, bildet es eine feste Verbindung. Je nach Verfahren kann ein Zusatzwerkstoff oder ein Grundwerkstoff verwendet werden.
Verschiedene Schweißverfahren eignen sich besser für andere Materialien. Die gängigsten sind rostfreier Stahl, Aluminium und Baustahl. Jeder reagiert anders auf Hitze und erfordert eine andere Vorgehensweise.
Beim Schweißen entsteht an der Verbindungsstelle große Hitze, die die Metallkanten zum Schmelzen bringt. In einigen Fällen wird zur Verstärkung der Verbindung ein Zusatzdraht oder -stab hinzugefügt. Das geschmolzene Metall kühlt dann ab und wird wieder fest, wodurch eine starke Verbindung zwischen den Teilen entsteht.
Das Verfahren kann Gas, Strom oder Laser zur Wärmeerzeugung verwenden. Das Schweißen muss sorgfältig kontrolliert werden. Zu viel Hitze kann das Metall beschädigen oder die Verbindung zum Versagen bringen.
Die Wärmeeinflusszone (WEZ) ist der Bereich des Grundmetalls, der nicht geschmolzen ist, sondern dessen Eigenschaften sich durch die Hitze des Schweißens verändert haben. Diese Veränderungen können die Festigkeit, Härte und Korrosionsbeständigkeit des Metalls beeinträchtigen.
Arten von Blechschweißtechniken
Jedes Schweißverfahren hat seine Besonderheiten. Einige eignen sich besser für Schnelligkeit, andere für Präzision. Die Wahl des richtigen Verfahrens hängt von Ihrem Material, der Form des Teils und den Produktionsanforderungen ab.
MIG-Schweißen
MIG-Schweißen (Metall-Inertgas-Schweißen) verwendet einen Draht, der durch eine Pistole geführt wird. Der Draht schmilzt und füllt die Verbindung. Ein Schutzgas schützt die Schweißnaht vor Luft.
MIG-Schweißen ist schnell und leicht zu automatisieren. Es eignet sich gut für dicke und dünne Metalle und wird häufig in der Automobilindustrie und der allgemeinen Fertigung eingesetzt. Der größte Nachteil ist, dass mehr Spritzer entstehen können und mehr Reinigungsaufwand erforderlich ist.
WIG-Schweißen
WIG-Schweißen (Wolfram-Inertgas). verwendet eine Wolframelektrode zur Erzeugung des Lichtbogens. Der Bediener steuert einen separaten Schweißzusatzstab von Hand. Ein Schutzgas schützt die Schweißzone.
WIG erzeugt saubere, präzise Schweißnähte. Es ist ideal für dünne Metalle und sichtbare Schweißnähte, wie z. B. Teile aus Edelstahl oder Aluminium. Obwohl es langsamer ist und mehr Geschick erfordert, bietet es eine hervorragende Kontrolle.
Punktschweißen
Punktschweißen verbindet Metallbleche durch Druck und elektrischen Strom. Elektroden pressen die Bleche zusammen und senden einen kurzen Stromstoß aus, der das Metall an einer Stelle schmilzt und verschmilzt.
Punktschweißen ist schnell und wird in der Massenproduktion häufig eingesetzt. Es wird bei Autoteilen und Geräten verwendet. Punktschweißen funktioniert am besten bei dünnen, überlappenden Blechen. Für dickes Metall oder komplexe Verbindungen ist es nicht geeignet.
Laserschweißen
Laserschweißen verwendet einen fokussierten Lichtstrahl, um das Metall zu schmelzen. Das Verfahren ist genau und schnell, und Roboter oder CNC-Maschinen können den Strahl steuern.
Mit diesem Verfahren werden saubere, schmale Schweißnähte mit einer kleinen Wärmeeinflusszone erzeugt. Es wird in der Elektronik, bei medizinischen Teilen und bei High-End-Anwendungen eingesetzt. Es erfordert jedoch teure Geräte und eine strenge Einrichtungskontrolle.
Plasma-Lichtbogenschweißen
Plasma-Lichtbogenschweißen ist wie WIG, verwendet aber einen kleineren, fokussierten Lichtbogen. Es erzeugt tiefere Schweißnähte und kann bei dickeren Materialien eingesetzt werden.
Sie ist präzise und beständig, aber auch teurer. Sie wird in der Luft- und Raumfahrt und in der hochspezialisierten Fertigung eingesetzt. Die Einrichtung ist komplex, und die Bediener müssen geschult werden.
Gasschweißen
Das Gasschweißen ist eines der ältesten Schweißverfahren. Dabei wird eine Flamme aus brennendem Gas (wie Acetylen) verwendet, um das Metall zu schmelzen.
Es wird hauptsächlich für einfache Arbeiten und Reparaturen verwendet. Es ist tragbar und braucht keinen Strom. Für moderne Blecharbeiten ist sie jedoch nicht ideal, da sie weniger Kontrolle bietet und dünne Bleche überhitzen kann.
Widerstandsnahtschweißung
Diese Methode ähnelt dem Punktschweißen, bildet aber eine durchgehende Schweißnaht. Die Elektroden rollen an den Metallkanten entlang und üben dabei Druck und Strom aus.
Es eignet sich für die Herstellung von dichten Verbindungen in Tanks oder Rohren. Sie ist schnell und eignet sich gut für lange, gerade Schweißnähte. Sie ist nicht für komplexe Formen oder dicke Teile geeignet.
Die Wahl des richtigen Schweißverfahrens
Nicht alle Schweißverfahren funktionieren auf dieselbe Weise. Ihre Wahl sollte dem Metall, der Teileform und dem Produktionsziel entsprechen. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Faktoren, die Ihnen bei der Entscheidung helfen.
Materialart und Dicke
Verschiedene Metalle verhalten sich bei Hitze unterschiedlich. Rostfreier Stahl muss genau kontrolliert werden. Aluminium leitet die Wärme schnell und benötigt eventuell ein spezielles Schutzgas. Baustahl ist leichter zu schweißen.
Dickere Materialien erfordern ein tieferes Eindringen. Niedrigtemperaturverfahren wie WIG- oder Punktschweißen eignen sich besser für dünne Bleche. Bei der falschen Technik kann sich das Metall verziehen oder durchbrennen.
Anforderungen an Stärke und Erscheinungsbild
Einige Teile müssen schweren Lasten standhalten, während andere für die Endnutzung sauber aussehen müssen. WIG-Schweißen liefert saubere, ordentliche Schweißnähte für sichtbare Oberflächen. Mit der richtigen Einstellung können auch MIG- und Laserschweißen glatte Ergebnisse liefern.
Wenn die Festigkeit am wichtigsten ist, spielen auch die Art der Verbindung und die Wahl des Füllstoffs eine Rolle. Einige Verfahren bilden tiefere Verbindungen, während andere sich auf die Oberflächenverbindung konzentrieren.
Produktionsvolumen und Kostenüberlegungen
Schnelle Verfahren wie MIG-, Punkt- oder Laserschweißen kommen der Großserienproduktion zugute. Diese Verfahren können automatisiert und leicht skaliert werden. Das WIG-Schweißen dauert länger und ist daher besser für Kleinserien oder hochwertige Teile geeignet.
Die Kosten hängen auch von der Ausrüstung, dem Arbeitsaufwand und den Reinigungsarbeiten ab. Günstigere Rüstungen können mehr Nacharbeit oder eine geringere Geschwindigkeit bedeuten. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl Ihre gesamten Prozessanforderungen, nicht nur die Werkzeugkosten.
Zugänglichkeit und gemeinsame Konfiguration
Einige Verbindungen sind leicht zu erreichen, während andere eng, gebogen oder versteckt sind. Laser- oder WIG-Schweißen bietet eine bessere Kontrolle in engen Bereichen. Punktschweißen erfordert einen guten Oberflächenkontakt und eignet sich daher am besten für flache, sich überlappende Teile.
Wenn die Verbindung schwierig zu erreichen ist, muss die Methode eine präzise Positionierung ermöglichen. Das Werkzeug sollte sich dem Entwurf anpassen, nicht umgekehrt.
Üblicherweise geschweißte Materialien
Verschiedene Bleche reagieren unterschiedlich auf Hitze. Die Kenntnis des Materials hilft Ihnen bei der Wahl des richtigen Schweißverfahrens und der richtigen Einstellungen. Im Folgenden sind die gebräuchlichsten Verfahren aufgeführt, die bei Blechfertigung.
Kohlenstoffstahl
Kohlenstoffstahl ist leicht zu schweißen. Er ist gut hitzebeständig und eignet sich für die meisten Schweißverfahren, einschließlich MIG und WIG. Er ist stabil, erschwinglich und wird häufig verwendet in Rahmen, Klammernund Gehege.
Stahl mit niedrigem Kohlenstoffgehalt ist weicher und leichter zu schweißen. Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt ist härter, kann aber rissig werden, wenn er nicht mit Sorgfalt geschweißt wird. Vorwärmen und ein geeigneter Schweißzusatz helfen, dieses Risiko zu verringern.
Rostfreier Stahl
Rostfreier Stahl ist hitzeempfindlicher als Kohlenstoffstahl. Er neigt dazu, sich zu verziehen und seine Korrosionsbeständigkeit zu verlieren, wenn er überhitzt wird. WIG-Schweißen wird häufig für dünnen Edelstahl verwendet, da es eine bessere Kontrolle ermöglicht.
Sie brauchen saubere Oberflächen und gutes Schutzgas. MIG eignet sich auch gut für dickere Abschnitte. Vermeiden Sie Überhitzung, um das Aussehen und die Festigkeit des Materials zu erhalten.
Aluminium
Aluminium leitet Wärme sehr schnell und ist daher schwieriger zu schweißen, ohne durchzubrennen. Außerdem bildet es eine Oxidschicht, die vor dem Schweißen gereinigt werden muss.
WIG und MIG funktionieren, aber sie benötigen spezielle Schweißzusätze und Schutzgas. Aluminium erfordert mehr Geschick und eine bessere Kontrolle als Stahl. Laserschweißen ist auch eine Option für dünne Aluminiumteile.
Verzinkte Bleche
Verzinkter Stahl ist mit Zink beschichtet, um Rost zu verhindern. Beim Schweißen werden giftige Zinkdämpfe freigesetzt, weshalb eine gute Belüftung erforderlich ist.
Die Beschichtung wirkt sich auch auf die Schweißqualität aus. Möglicherweise müssen Sie das Zink in der Nähe der Verbindung abschleifen. MIG- oder Punktschweißen kann funktionieren, aber Sie müssen die Oberfläche reinigen und haben möglicherweise mehr Spritzer.
Entwurf und Vorbereitung von Schweißarbeiten
Gute Vorbereitungsarbeit führt zu besseren Schweißnähten. Saubere Teile, präzise Zeichnungen und gleichmäßige Einstellungen helfen, Fehler zu vermeiden und die Qualität zu verbessern. Diese Schritte sind wichtig, bevor der Lichtbogen überhaupt beginnt.
Bedeutung von sauberen Kanten und Oberflächen
Verschmutzte Oberflächen verursachen schlechte Schweißnähte. Öl, Rost, Farbe oder Zinküberzüge können zu Schwachstellen, Gaseinschlüssen oder schlechter Verschmelzung führen. Reinigen Sie den Schweißbereich immer, bevor Sie beginnen.
Verwenden Sie eine Drahtbürste, eine Schleifmaschine oder einen chemischen Reiniger, um Schmutz zu entfernen. Bei Aluminium sollten Sie auch die Oxidschicht entfernen. Sauberes Metall schmilzt besser und macht die Verbindungen stabiler.
Schweißsymbole und technische Zeichnungen
Schweißsymbole zeigen dem Schweißer, welche Art von Schweißnaht erforderlich ist. Diese Symbole sind Teil der technischen Zeichnungen und enthalten Informationen wie Art, Größe, Winkel und Position der Schweißnaht. Das Erlernen dieser Symbole spart Zeit und vermeidet Verwechslungen.
Zu den gängigen Symbolen gehören Kehl-, Rillen- und Stecknähte. Sie können auch die Größe, Länge oder Anzahl der Schweißnähte anzeigen. Das korrekte Lesen dieser Symbole ist der Schlüssel zur richtigen Ausführung der Arbeit.
Richtiges Befestigen und Spannen
Die Teile müssen während des Schweißens ruhig bleiben. Schon eine kleine Verschiebung kann zu einem schlechten Sitz oder einer falschen Ausrichtung führen. Vorrichtungen und Klemmen helfen, alles an seinem Platz zu halten.
Verwenden Sie Klemmen, die den Schweißweg nicht blockieren. Maßgeschneiderte Vorrichtungen sparen Zeit bei Wiederholungsaufträgen. Gute Spannvorrichtungen verringern auch den Wärmeverzug, da sie die Teile beim Abkühlen festhalten.
Schweissparameter und Kontrolle
Beim Schweißen geht es nicht nur um die Technik. Die Einstellungen spielen eine ebenso große Rolle. Die Beherrschung dieser Faktoren trägt dazu bei, sauberere und stärkere Schweißnähte mit weniger Verzug zu erzeugen.
Kontrolle der Wärmezufuhr
Zu viel Hitze kann das Blech verziehen oder nahe gelegene Bereiche beschädigen, während zu wenig Hitze zu schwachen Verbindungen führen kann. Die Wärmezufuhr muss der Art und Dicke des Materials entsprechen.
Verwenden Sie bei dünnen Blechen eine geringere Hitze. Verwenden Sie einen gepulsten Lichtbogen oder eine höhere Geschwindigkeit, um das Durchbrennen zu verringern. Halten Sie stets ein Gleichgewicht zwischen Durchdringung und Kontrolle.
Steuerung der Schweißgeschwindigkeit
Wenn Sie zu langsam schweißen, überhitzen Sie das Teil. Wenn Sie zu schnell schweißen, wird die Verbindung nicht vollständig verschmolzen. Das Ziel ist eine konstante, gleichmäßige Geschwindigkeit, die die Verbindung ohne übermäßige Hitze schmilzt.
Verwenden Sie Testschweißungen, um die richtige Fahrgeschwindigkeit einzustellen. Beobachten Sie die Schweißraupe. Ein gleichmäßiger Wulst bedeutet in der Regel eine angemessene Geschwindigkeit.
Auswahl des Schutzgases
Schutzgas hält die Luft vom Schweißbad fern. Die Art des Gases beeinflusst die Stabilität des Lichtbogens und die Schweißqualität.
Verwenden Sie beim MIG-Schweißen Argon-CO₂-Gemische für Stahl. Verwenden Sie reines Argon für Aluminium. Beim WIG-Schweißen wird für die meisten Metalle reines Argon verwendet. Das richtige Gas verbessert das Aussehen und reduziert Spritzer.
Elektrodentyp und Größe
Die Elektrode muss für die jeweilige Aufgabe geeignet sein. Bei MIG ist der Draht die Elektrode, bei WIG ist es ein Wolframstab. Die Größe beeinflusst die Lichtbogenkontrolle und die Schweißtiefe.
Verwenden Sie Elektroden mit kleinem Durchmesser für dünnes Metall und größere Elektroden für dickere Teile. Wählen Sie den Typ je nach Metall - für Stahl, Edelstahl oder Aluminium werden unterschiedliche Drähte oder Stäbe benötigt.
Defekte beim Schweißen von Blech
Schweißfehler können Teile schwächen, Nacharbeiten erforderlich machen oder zu Ausfällen im Betrieb führen. Wenn man weiß, worauf man achten muss, lassen sich Probleme vermeiden, bevor sie entstehen.
Häufige Schweißfehler
Schweißfehler gibt es in vielen Formen. Einige beeinträchtigen die Festigkeit, andere das Aussehen oder verursachen Undichtigkeiten. Im Folgenden werden die häufigsten Arten von Schweißfehlern beim Schweißen von Blechen beschrieben.
Porosität
Porosität bedeutet, dass Gaseinschlüsse in der Schweißnaht eingeschlossen sind. Sie schwächen die Verbindung und können zu Undichtigkeiten führen. Dies geschieht in der Regel, wenn das Schutzgas versagt oder das Metall verschmutzt ist.
Um dies zu verhindern, halten Sie die Oberflächen sauber und verwenden Sie den richtigen Gasfluss. Vermeiden Sie Feuchtigkeit oder Öle auf dem Material.
Risse
Risse können sich während oder nach dem Schweißen bilden. Sie treten normalerweise in der Wärmeeinflusszone oder in der Schweißraupe auf. Risse machen die Schweißnaht unsicher und müssen behoben werden.
Sie werden oft durch zu große Hitze, eine schlechte Konstruktion der Verbindung oder einen falschen Schweißzusatz verursacht. Vorwärmen und richtiges Abkühlen können das Risiko verringern.
Unterbieten
Unterbieten ist eine Rille, die entlang der Schweißnaht in das Grundmetall eingeschmolzen ist. Sie schwächt die Verbindung und kann bei Belastung zum Versagen führen.
Dies wird oft durch große Hitze oder eine hohe Verfahrgeschwindigkeit verursacht. Um sie zu vermeiden, sollten Sie die richtige Technik und Füllmenge verwenden.
Unvollständige Fusion
Das bedeutet, dass sich das Schweißgut nicht vollständig mit dem Grundwerkstoff verbunden hat. Dies kann an der Wurzel oder an den Seiten der Verbindung auftreten. Dies verringert die Festigkeit und kann zu einem frühzeitigen Versagen führen.
Das passiert, wenn die Hitze zu niedrig ist, die Geschwindigkeit zu hoch ist oder die Oberflächen nicht sauber sind. In der Regel lässt sich das Problem lösen, wenn Sie Ihr Verfahren verbessern.
Ursachen und Prävention
Die meisten Schweißfehler sind auf schlechte Einstellungen, falsche Parameter oder verschmutztes Material zurückzuführen. Um sie zu vermeiden:
- Alle Oberflächen vor dem Schweißen reinigen
- Verwenden Sie den richtigen Füllstoff, das richtige Gas und die richtige Methode
- Überprüfen Sie Ihre Heizeinstellungen und Fahrgeschwindigkeit
- Schulung von Bedienern und Einsatz von Testschweißungen bei Bedarf
Stichproben und Sichtkontrollen helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen, bevor sie sich auf die gesamte Charge auswirken.
Prozesse nach dem Schweißen
Das Schweißen ist nur ein Schritt. Nach dem Schweißen muss das Teil oft weiter bearbeitet werden, um die endgültige Form, das Aussehen oder die Funktion zu erreichen. Diese Schritte verbessern sowohl die Qualität als auch das Aussehen.
Schleifen und Glätten
Schweißnähte hinterlassen oft raue Kanten oder erhöhte Wülste. Durch das Schleifen wird das überschüssige Metall entfernt und die Oberfläche geglättet. Das hilft beim Lackieren, Beschichten oder Einpassen anderer Teile.
Verwenden Sie Fächerschleifscheiben oder Schleifscheiben für größere Flächen. Verwenden Sie Handwerkzeuge oder kleine Schleifmaschinen für enge Stellen. Achten Sie immer darauf, dass Sie nicht zu viel wegschleifen, da dies die Verbindung schwächen kann.
Oberflächenbehandlung und Veredelung
Nach dem Schleifen muss die Oberfläche möglicherweise zusätzlich behandelt werden. Dies kann umfassen Polieren, Sandstrahlenoder das Aufbringen von Schutzschichten. Ziel ist es, das Aussehen zu verbessern und Rost oder Verschleiß zu verhindern.
Die Passivierung beseitigt die Hitzeeinwirkung und verbessert die Korrosionsbeständigkeit von rostfreiem Stahl. Durch Eloxieren wird eine harte, dauerhafte Aluminiumschicht aufgebracht. Pulverbeschichtung oder Lackierung schützt die Oberfläche von Kohlenstoffstahl.
Stressabbau beim Schweißen
Das Schweißen verursacht Hitzestress, der im Laufe der Zeit zu Verformungen oder Rissen führen kann. Eine Spannungsentlastung verringert diese Risiken.
Einige Teile müssen nach dem Schweißen wärmebehandelt werden. Dabei wird das Teil langsam erwärmt und abgekühlt. Mechanische Methoden wie Vibration oder Hämmern werden auch zu anderen Zeiten verwendet.
Spannungsabbau ist häufiger bei dicken oder stark beanspruchten Teilen anzutreffen. Sie trägt dazu bei, dass die Teile stabil bleiben und im Laufe der Zeit besser funktionieren.
Schlussfolgerung
Beim Blechschweißen werden dünne Metallteile durch Hitze oder Druck miteinander verbunden. Jedes Verfahren - MIG, WIG, Laser, Punktschweißen usw. - hat seine beste Anwendung. Die Wahl hängt von der Materialart, der Dicke, dem Verbindungsdesign und den Produktionsanforderungen ab.
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Hey, ich bin Kevin Lee
In den letzten 10 Jahren bin ich in verschiedene Formen der Blechbearbeitung eingetaucht und teile hier coole Erkenntnisse aus meinen Erfahrungen in verschiedenen Werkstätten.
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Kevin Lee
Ich verfüge über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung in der Blechverarbeitung und bin auf Laserschneiden, Biegen, Schweißen und Oberflächenbehandlungstechniken spezialisiert. Als Technischer Direktor bei Shengen bin ich bestrebt, komplexe Fertigungsherausforderungen zu lösen und Innovation und Qualität in jedem Projekt voranzutreiben.