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Einführung

Wolfram-Inertgasschweißen (WIG), besser bekannt als Wolfram-Inertgasschweißen (GTAW), ist eine anspruchsvolle Schweißtechnik, bei der nicht verbrauchbare Wolframelektroden verwendet werden, die Strom an eine Inertgasquelle wie Argon liefern, um während der Bildung des Schweißlichtbogens zu kühlen und danach zu Schutz-/Kühlzwecken zu dienen. Ein kurzer Überblick über das WIG-Schweißen: 

WIG-Schweißen

Häufige Fehler für Anfänger

Anfänger beim WIG-Schweißen müssen die üblichen Fehler beim WIG-Schweißen kennen und vermeiden, um sowohl den Erwerb von Fähigkeiten als auch die Verbesserung der Sicherheit zu erleichtern. Indem sie frühzeitig aus den üblichen Fehlern lernen, können WIG-Schweißanfänger ihren Weg zur Beherrschung dieses komplexen Handwerks beschleunigen.

WIG-Schweißen verstehen:

Was ist WIG-Schweißen?

Eine wichtige Einführung: WIG-Schweißen ist eine äußerst flexible Methode zum Verbinden von Metallen und ermöglicht saubere Schweißnähte mit minimaler Spritzerbildung.

Wann sollte WIG-Schweißen durchgeführt werden?

WIG-Schweißen wird typischerweise dann eingesetzt, wenn es besonders auf Genauigkeit, Präzision und ästhetisches Erscheinungsbild ankommt – etwa bei dünnen Materialien, filigranen Arbeiten oder kosmetischen Schweißnähten in Branchen wie der Automobilherstellung, der Luft- und Raumfahrt oder bei Handwerksbetrieben.

Grundausstattung zum WIG-Schweißen

Zum WIG-Schweißen ist eine grundlegende Ausrüstung erforderlich, darunter ein Schweißgerät, eine Wolframelektrode, ein Schweißbrenner, Schutzgas, ein Schweißstab sowie persönliche Schutzausrüstung wie Handschuhe, Helme und Schutzkleidung.

Auf dem Weg zur Meisterschaft: Häufige Fehler beim WIG-Schweißen

Fehler 1: Unsachgemäße Schweißen Vorbereitung

Bedeutung von sauberem Material
Sauberes Material ist für erfolgreiche WIG-Schweißungen entscheidend. Verunreinigungen wie Rost, Farbe, Öl oder Schmutz können die Integrität einer Schweißverbindung beeinträchtigen und während des Schweißvorgangs zu Porosität oder Einschlüssen führen.

 

Vermeidung von Vorschweiß-Setups
Zur ordnungsgemäßen Vorbereitung vor dem Schweißen gehört das Sichern und Konfigurieren der Schweißgeräteeinstellungen vor dem Beginn des Schweißvorgangs, um eine optimale Schweißqualität sicherzustellen und potenzielle Sicherheitsrisiken zu vermeiden. Das Ignorieren dieses Schritts kann zu einer schlechten Schweißqualität oder potenziellen Sicherheitsrisiken führen, die die Schweißqualität beeinträchtigen oder die Sicherheitsstandards verringern.

Fehler 2: Falsche Elektrodenauswahl oder -vorbereitung

Verschiedene Arten und Verwendungszwecke von Elektroden
Die Elektrodentypen spielen bei Schweißprozessen eine wesentliche Rolle. Reines Wolfram ist eine der heute am häufigsten verwendeten Wolframelektroden. Zu den noch häufiger verwendeten Optionen zählen Elektroden mit 2 % Thorium- oder Cer-Beschichtung, 1,5%-Lanthan-Beschichtung oder Zirkonium-Beschichtung.

 

Elektrodenformung
Dies ist wichtig, um die Stabilität und Form des Schweißlichtbogens aufrechtzuerhalten: Elektroden mit spitzen Spitzen erzeugen schmale, konzentrierte Schweißnähte, während Elektroden mit runderen Spitzen umfassendere, diffusere Schweißnähte erzeugen.

Fehler 3: Falscher Brennerwinkel und falsche Brennerrichtung

Korrekter Brennerwinkel und korrekte Brennerbewegungsrichtung
Gute Brennerwinkel (normalerweise 15–20 Grad) und die Bewegung in die richtige Richtung sind für die Erzeugung stabiler Lichtbögen mit ausreichender Schweißdurchdringung von entscheidender Bedeutung.

Unsachgemäßer Einsatz des Brenners beim Schweißen. Eine falsche Winkel- oder Richtungswahl des Brenners kann zu einer schlechten Schweißqualität führen, beispielsweise zu mangelnder Durchdringung, instabilen Lichtbogenbedingungen und Unterschneiden.

Fehler 4: Falsche Konfiguration der Schweißparameter

Informationen zu Ampere, Volt und Geschwindigkeit
Optimierte Schweißparameter wie Ampere, Spannung und Schweißgeschwindigkeit sind für die Erzeugung hochwertiger Schweißnähte von entscheidender Bedeutung. Sie beeinflussen die Wärmezufuhr, die Lichtbogenstabilität und letztendlich die Tiefe und das Aussehen der Schweißnähte.

 

Folgen ungeeigneter Einstellungen
Falsche Einstellungen können zu Schweißfehlern wie Porosität, Verwirrung und Verformung führen. Zu hohe Einstellungen können zu Durchbrennen führen, während zu niedrige Einstellungen schwache Schweißnähte erzeugen können.

Fehler 5: Fehlender Schutz durch Schutzgas

Die Rolle des Schutzgases beim WIG-Schweißen
Schutzgas spielt beim WIG-Schweißen eine entscheidende Rolle. Argon bietet hervorragende Lichtbogenstabilität und Schutz, daher wird diese Wahl häufig bevorzugt.

 

So erreichen Sie eine ausreichende Gasversorgung
Für eine optimale Abdeckung verwenden Sie eine angemessene Gasdurchflussrate (10–20 CFH), Bechergröße und Becherkapazität – eine unzureichende Gasabdeckung kann zu ungeschützten Schweißnähten oder einer Verunreinigung der Elektroden führen, was wiederum unsichere Schweißnähte oder Elektrodenkorrosion zur Folge hat.

Fehler 6: Ungenaue Füllstabtechnik

Auswahl eines geeigneten Füllstabs
Schweißstäbe fügen einer Schweißverbindung Material hinzu und müssen mit dem Grundmetall kompatibel sein. Die Wahl der richtigen Schweißstäbe kann zu stärkeren Schweißnähten und weniger Rissen führen.

 

Füllstab-Zuführtechnik

Die Füllstabzufuhr sollte immer gleichmäßig und konstant erfolgen, um ein gleichmäßiges Perlenbild und optimale Schweißergebnisse zu erzielen. Eine falsche Zufuhr kann zu einem ungleichmäßigen Perlenbild führen und den Schweißprozess insgesamt zum Scheitern bringen.

Sauberkeit beim WIG-Schweißen

Fallstudie: Beispiele aus der Praxis für Anfängerfehler beim WIG-Schweißen

Fallstudie 1: Unzureichende Schutzgasabdeckung beheben

John war ein Amateur-WIG-Schweißer, der häufig mit verunreinigten Schweißnähten konfrontiert war. Mit professioneller Hilfe stellte er fest, dass seine Gasdurchflussrate zu niedrig war. Das Erhöhen der Rate und das Wechseln der Becher halfen, sein Problem zu lösen.

Fallstudie 2: Unangemessene Behebung: Brennerwinkel

Susan war neu im WIG-Schweißen, als sie Probleme mit der mangelnden Durchdringung ihrer Schweißnähte hatte. Mit dem Feedback von Kollegen und Ausbildern passte Susan den Brennerwinkel und die Bewegungsrichtung entsprechend an und verbesserte so die Schweißqualität ihrer Schweißnähte erheblich.

optimaler Brennerwinkel

Profi-Tipps zum Vermeiden und Korrigieren häufiger WIG-Schweißfehler

Tipps zur richtigen Schweißvorbereitung

Um erfolgreiche WIG-Schweißergebnisse zu erzielen, stellen Sie sicher, dass Ihr Arbeitsplatz und Ihr Material sauber sind, bevor Sie mit den Schweißvorbereitungen beginnen. Sichern Sie außerdem alle Werkstücke, um zu verhindern, dass sie sich während des Schweißvorgangs bewegen.

Richtlinien für die richtige Elektrodenauswahl und -vorbereitung

Wählen Sie eine Elektrode entsprechend Ihren Schweißanforderungen aus und achten Sie dabei auf die entsprechende Form. Verwenden Sie für fokussiertes Lichtbogenschweißen spitze Spitzen, während sich runde Spitzen für umfassendere Lichtbogenarbeiten besser eignen.

Beratung zum optimalen Brennerwinkel und zur optimalen Brennerrichtung

Halten Sie den Brennerwinkel zwischen 15 und 20 Grad, um eine gleichmäßige Durchdringung des Schweißraupenmaterials und eine gute Raupenfestigkeit zu erreichen. Bewegen Sie den Brenner während des Schweißens gegen den Uhrzeigersinn, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Wählen Sie die geeigneten Schweißparameter

Machen Sie sich mit den Einstellungen Ihres Schweißgeräts und deren Auswirkungen vertraut, bevor Sie Stromstärke, Spannung oder Vorschubgeschwindigkeit entsprechend den Anforderungen zum Schweißen Ihrer Schweißnähte einstellen.

Sicherstellung einer angemessenen Schutzgasabdeckung

Wählen Sie die geeignete Gasdurchflussrate und Bechergröße, um die Anforderungen Ihrer Aufgabe zu erfüllen, und überprüfen Sie die Ausrüstung regelmäßig auf Lecks.

Beherrschung der Füllstabtechnik

Suchen Sie einen geeigneten Schweißstab für das Grundmetall Ihrer Schweißverbindung und üben Sie dann, ihn gleichmäßig und konstant einzuführen.

Schlussfolgerung

Hier finden Sie eine Übersicht über häufige Fehler beim WIG-Schweißen für Anfänger sowie entsprechende Lösungen. Wenn Sie diese vermeiden, können Sie Ihre Fertigkeiten und die Qualität der Schweißnähte deutlich verbessern!
Um das WIG-Schweißen zu meistern, sind Übung und Experimentieren unabdingbar. Dabei steht die Sicherheit immer an erster Stelle und im Zweifelsfall sollten Sie Rat einholen.

FAQs

A. Welche Metallarten kann ich mit WIG-Schweißen schweißen?
WIG-Schweißen hat viele Anwendungsmöglichkeiten; es kann Metalle wie Stahl, Edelstahl, Aluminium, Nickellegierungen, Kupfer, Messing, Bronze und sogar Gold verbinden! Es bietet enorme Vielseitigkeit!

 

Wie wähle ich eine Elektrode für WIG-Schweißaufgaben aus?
Bei Ihrer Auswahl sollten Sie das zu schweißende Material, die Stromquelle und die gewünschten Lichtbogeneigenschaften berücksichtigen. Wenden Sie sich für Hilfe und Rat an einen Experten der American Welding Society oder lesen Sie deren Richtlinien.

 

Um eine ausreichende Schutzgasabdeckung zu gewährleisten?
Wählen Sie eine angemessene Gasdurchflussrate (10–20 CFH), wählen Sie eine Bechergröße mit ausreichender Abdeckungsfläche und überprüfen Sie das Gerät regelmäßig auf Lecks.

 

Wie kann ich meine Füllstabtechnik verbessern?
Übung macht den Meister; konzentrieren Sie sich darauf, Ihren Schweißstab gleichmäßig in jede Schweißnaht einzuführen und nehmen Sie dabei die erforderlichen Änderungen vor.

 

Gibt es beim WIG-Schweißen besondere Sicherheitsvorkehrungen?
Ja. Tragen Sie beim WIG-Schweißen immer geeignete Schutzausrüstung wie Handschuhe und einen Schweißhelm. Sorgen Sie für eine gute Belüftung des Arbeitsbereichs. Achten Sie auf Stromschlaggefahr und UV-Strahlungsrisiken. Halten Sie sich beim Betrieb der betreffenden Geräte immer an die Empfehlungen des Herstellers. Befolgen Sie immer die Sicherheitsempfehlungen des Herstellers!

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